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Hochkar 2011

Als sich am Samstag, dem 13. März, vor der Schule eine große Traube besorgter Eltern und aufgeregter Zweitklässler ansammelte, war der Moment endlich gekommen:

Unser langersehnter Schikurs begann!

Hotelausblick

 

Trotz einiger Holpersteine bei der Zimmeraufteilung waren wir jetzt alle voller vorfreudiger Gedanken.Eine Woche ohne Unterricht, ohne Eltern und nerviger Geschwister, eine Woche Schifahren, Spaß und unbeschwertes Zusammensein!

Als wir ankamen, trugen wir zuerst unter Ächzen und Stöhnen die Koffer in den 3. Stock in unsere Zimmer. Wir erfuhren täglich unser Programm. Außer Schifahren konnten wir auch im Turnsaal Ballspiele, oder im Aufenthaltsraum Werwolf und andere Spiele spielen. Sogar zwei Fußballturniere wurden organisiert. Das Essen fanden die meisten Kinder gut, auch wenn die Eltern zuhause es besser zubereitet hätten.

Und dann kam der eigentliche Teil des Schikurses:

ImSessellift

 

Das Schifahren.

Jeder, der einigermaßen Schifahren konnte, musste ein Proberennen fahren. Dann wurden wir in Gruppen eingeteilt: Anfänger, mäßig Fortgeschrittene und Fortgeschrittene. Alle fanden das Schifahren toll und auch die Anfänger kämpften sich tapfer durch den Schnee.Wir erlebten alle Arten von Wetter: Strahlenden Sonnenschein, dichte Nebelsuppeund  klirrenden Eisregen.

Donnerstag früh waren wir sehr aufgeregt, denn das Schirennen wurde ausgetragen! Meinen Freundinnen und mir war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass wir uns vor allen blamieren könnten.

AussichtSessellift

 

Aber schließlich hatten wir es vollbracht. Alle waren heil unten angekommen und warteten gespannt auf die Ergebnisse. Unsere Lehrer sagten uns aber, dass wir sie erst am nächsten Tag erfahren würden. Die spannten uns aber auf die Folter!

Abends mussten wir trotz Murrens eine Pistenregelprüfung hinter uns bringen. Am Freitag wachte ich mit gemischten Gefühlen auf: Dies war unser letzter Tag am Hochkar und doch freute ich mich schon auf die Disco am Abend.

Endlich erfuhren wir die Ergebnisse des Schirennens und auch das aufgeräumteste Zimmer und ein Rätselkönig wurden geehrt. Die Disco wurde wirklich super. Ein bisschen störend war nur, dass manche Lieder mehrmals gespielt wurden.

Und dann war es wieder soweit:

Die Koffer wurden gepackt, die Betten abgezogen und wir aßen unser letztes Frühstück. Wir waren traurig, weil die Woche zu Ende war und doch freuten wir uns auf unsere Eltern. Trotz falschem Feueralarms, Kopfwehs, Bauchwehs, Heimwehs und verletzter Knöchel war es ein schöner Schikurs und nicht nur ich werde noch lange mit einem Lächeln an ihn zurückdenken.

Text von Flora Grünbart

Fotos von Gregor Sabitzer

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